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Der Dünndarm
Unsere Nahrung gelangt nach der zweiten Verdauungsphase im Magen erstmal in den Dünndarm. Dort sorgen Verdauungsenzyme und die Darmoberfläche über mehrere Stunden für die Nährstoffaufnahme. Hierbei wird dem Nahrungsbrei ca. 80% seiner Flüssigkeit entzogen. Von dort aus wird die Nahrung über rhythmische Bewegungen der Darmzotten und der Darmwand weitertransportiert. Einer weitere wichtige Funktion des Dünndarms ist die Hormonbildung. Dazu gehört beispielsweise das Serotonin, ein Neurotransmitter, der für Beweglichkeit und Funktion der Darmmuskulatur zuständig ist. Zudem finden im Dünndarm Abwehrreaktionen gegen Viren, Bakterien und anderen schädlichen Stoffen, welches durch das darmassoziierte lymphatische Gewebe geschieht.Der Dickdarm
Der Dickdarm hat als Hauptaufgabe den vom Dünndarm vorverdauten Nahrungsbrei weiter zu verdicken (daher der Name) und ihm die restlichen 20% Wasser zu entziehen. Die Darmflora im Dickdarm hat zudem die Aufgabe, das Immunsystem zu stärken, Krankheitserreger abzuwehren und die Verdauung anzuregen.Symbiose
Der Darm ist ein häufig unterschätztes Organ, denn er ist nicht nur für die Verdauung zuständig, sondern regelt maßgeblich unsere Gesundheit. Eines der wichtigsten Funktionen des Darms ist die Immunabwehr. Ca. 80-90% des Immunsystems wird im Darm gebildet. Zuständig hierfür sind unter Anderem etwa 100 Billionen Darmbakterien (nach aktuellsten Entdeckungen), die als Einheit die Darmflora bilden. Ein gesunder Darm besteht zu ca. 85% aus gesundheitsfördernden Bakterien und zu ca. 15% pathogen (krankheitsfördernd). Unter diesen Gegebenheiten befindet sich die Darmbakterien in einer Symbiose.Dysbiose
Entsteht im Darm allerdings eine Dysbiose (Ungleichgewicht der Darmflora) und die krankheitsfördernden Bakterien nehmen ein zu hohes Vorkommen an, kann dies zu einer Vielzahl von Erkrankungen und Symptomen führen, wie z.B.:- chronische Darmentzündungen (z.B.Morbus Crohn)
- Leaky-Gut-Syndrom (Durchlässigkeit der Darmschleimhaut)
- Reizdarm
- Zöliakie
- Kohlenhydratmalabsorptionen (Fruktose, Laktose, Sorbit)
- Histamin-Unverträglichkeit
- Dysbiose der Scheidenflora → Blasenentzündung/ Nierenentzündung
- Allergien
- Vitaminmängel
- Schwächung des Immunsystems
- weitere Erkrankungen mit teilweise chronischem Verlauf (Asthma, Osteoporose, Diabetes mellitus Typ 1 und 2)
Mögliche Ursachen einer Dysbiose
Die Ursachen einer Dysbiose können unterschiedlichen Ursprungs sein und auch in Kombinationen auftreten:- häufige Antibiotika-Einnahme
- Stress
- ungesunde Ernährung
- andere Medikamente (z.B. Schmerzmittel)
- Umweltgifte (z.B. Luftverschmutzung)
- körperliche Inaktivität
Dysbiose und Histamin-Intoleranz
Eine Dysbiose der Darmflora kann zu einer vermehrten Ausschüttung von Histamin führen. Besonders pathogene Darmbakterien-Stämme schütten große Mengen an Histamin aus. Diese Dysbiose geht oftmals mit Entzündungsprozessen im Darm und im gesamten Körper einher, wodurch die Histaminausschüttung über Mastzellen zusätzlich angeregt wird. Zudem kann die Enzymaktivität des histamin abbauenden Enzyms Diaminoxidase (DAO) durch eine Dysbiose der Darmflora zusätzlich verringert oder sogar gehemmt werden. Zusammengefasst hat die Darmflora einen enormen Einfluss auf den Histamingehalt im Körper, durch die Beeinflussung der Ausschüttung und des Abbaus von Histamin. Wenn du wissen möchtest, welche Ursachen noch im Zusammenhang mit einer Histamin-Intoleranz stehen können, schau dir jetzt unseren Onlinekurs „HistaPower-Kur – Histamin-Intoleranz erkennen und ganzheitlich behandeln“ an.Unsere Herzensempfehlung:
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