Nüsse und Samen bei einer Histamin-Intoleranz

Nüsse, Samen und Kerne sind vielfältig einsetzbar, halten lange satt, sind reich an gesunden Fettsäuren, eine gute Eiweißquelle und gesund. Doch gilt das auch für Betroffene einer Histamin-Intoleranz? Sind Nüsse, Samen und Kerne bei einer Histamin-Intoleranz verträglich oder solltest Du eher darauf verzichten? Diese Frage möchten wir Dir in diesem Blogartikel beantworten.

Nüsse, Samen und Kerne und Histamin(-Intoleranz)

Einige Nussarten sind tatsächlich bei einer Histamin-Intoleranz nicht verträglich. Das liegt daran, dass diese Nussarten als Histamin-Liberator gelten oder andere biogene Amine enthalten, wodurch die Ausschüttung des Histamins im Körper verstärkt wird oder der Abbau von Histamin gehemmt wird. Inwiefern Nüsse, Samen oder Kerne bei Dir zu Beschwerden führen, hängt von Deiner individuellen Toleranzgrenze ab. Allerdings solltest Du einige Arten vorsichtshalber ganz vermeiden. Es gibt aber zum Glück einige Arten von Nüssen, Samen und Kernen, die Du gerne bei einer Histamin-Intoleranz genießen kannst.

Welche Nüsse und Kerne eignen sich bei einer Histamin-Intoleranz?

Hier geben wir Dir einen Überblick, welche Nüsse und Kerne sich bei einer Histamin-Intoleranz eignen:

  • Kokosnuss
  • Paranuss (allerdings nur 2-3 Nüsse täglich)
  • Erdmandel (Tigernuss)
  • Macadamia
  • Pistazien
  • Maroni/Esskastanien
  • Kürbiskerne

Mandeln stellen einen Sonderfall dar. Diese sind laut der SIGHI-Liste mit 1 deklariert. Oft sind Mandeln in kleinen Mengen gut verträglich, deswegen solltest Du Mandeln bei einer Histamin-Unvertäglichkeit vorsichtig testen.

Auf diese Nüsse und Kerne solltest Du bei einer Histamin-Intoleranz lieber verzichten

Im Umkehrschluss zu den verträglichen Nuss- und Kernarten, möchten wir Dir hier aufzeigen, auf welche Nüsse und Kerne Du lieber verzichten solltest:

  • Walnuss
  • Erdnuss
  • Haselnuss
  • Pekannuss
  • Cashewkerne
  • Pinienkerne
  • Sonnenblumenkerne

Aus diesen Arten, die bei einer Histamin-Intoleranz eher unverträglich sind, leiten sich auch die Lebensmittel ab, die aus diesen Nuss- oder Kernarten gemacht sind oder diese enthalten. Du solltest z.B. auch auf Erdnussbutter oder Haselnuss-Aufstrich verzichten.

Samen und Histamin-Intoleranz

Samen eignen sich häufig gut bei einer histaminarmen Ernährung. Du kannst z.B. diese hier ausprobieren:

  • Chiasamen
  • Leinsamen
  • Flohsamen
  • Hanfsamen
  • Mohnsamen (1)
  • Sesam (1)

Warum Du Deine Ernährung mit Nüssen, Samen und Kernen ergänzen solltest

Es lohnt sich, die verträglichen Nuss-, Samen- oder Kernarten in Deinen Speiseplan zu integrieren. Das hat mehrere Gründe.

  • Zum einen die Omega-3-Fettsäuren: Diese sind besonders gesund und können sich positiv auf Deine Darmflora auswirken.
  • Nüsse, Kerne und Samen stellen eine pflanzliche Proteinquelle dar, mit der Du Deinen Eiweißbedarf decken kannst. Dies ist besonders wichtig und hilfreich, wenn du Dich vegan (LINK) ernährst.
  • Nüsse, Samen und Kerne enthalten eine Menge Ballaststoffe, B-Vitamine und verschiedene Mikronährstoffe, die Dein Verdauungssystem unterstützen können.
  • Besonders Sesam, Pistazien und Kürbiskerne gelten als natürlicheEisenquelle.
Nüsse, Samen und Kerne kannst Du ganz einfach mit in Deine alltägliche Ernährung einbeziehen. Sie runden Dein Müsli oder Porridge ab, eignen sich als Mittagssnack für den Energiekick, als Topping für den Salat oder als abendlicher „Knabber-Snack“ auf dem Sofa.

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Immer wieder wird in unseren Artikeln deutlich, wie bedeutsam die Funktionen unserer Organe sind, besonders bei einer Histamin-Intoleranz. Hierbei spielen der Darm und die Darmflora sowie die Leber als wichtiges Entgiftungsorgan die größte Rolle.

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