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Histamin-Intoleranz im Winter – So überstehst Du die Erkältungssaison

Mit dem Einzug der kühlen Jahreszeit kündigt sich auch die ungeliebte Erkältungssaison an. Die niedrigen Temperaturen gehören leider genauso zum Winter wie Husten, Schnupfen und Heiserkeit.
Doch inwiefern spielt Histamin bei Erkältung und damit einhergehenden Symptomen eine Rolle?

Genau das lernst Du hier: Von den histaminbedingten Symptomen während der Erkältungszeit über die Erkältungsvorbeugung bis hin zur natürlichen Immununterstützung – all das findest Du in diesem Blogartikel.

Aber vorab: Wo besteht eigentlich die Verbindung zwischen Histamin-Intoleranz und dem Immunsystem?

Die Verbindung zwischen Histamin-Intoleranz und dem Immunsystem

Histamin ist an Reaktionen unseres Immunsystems beteiligt und spielt eine zentrale Rolle bei der Abwehr von körperfremden Stoffen.

Bei einer Histamin-Intoleranz kann der Körper nicht genügend Histamin abbauen. Dadurch entstehen histaminbedingte Symptome und das Immunsystem ist bereits im Alarmzustand.

Wenn Viren oder Bakterien unseren Körper angreifen, arbeitet das Immunsystem dann sofort dagegen an. An dieser Reaktion sind die körpereigenen Mastzellen beteiligt, die Histamin ausschütten und damit helfen, Krankheitserreger abzuwehren.

Da sie bei einer Histamin-Intoleranz oft schon vorher aktiv sind, kann eine Erkältung sie dann noch mehr in Aufruhr versetzen. Das steigert die weitere Histaminausschüttung im Körper und führt zu einem permanenten Kreislauf, der für Betroffene besonders herausfordernd sein kann.

Symptome der Histamin-Intoleranz während der Erkältungszeit

Viele Symptome der Histamin-Intoleranz können sich durch die zusätzliche Belastung einer Erkältung verschlimmern. Einige Symptome sind denen einer Erkältung aber auch sehr ähnlich.

Dazu gehören:

  • Schnupfen
  • Husten oder Atembeschwerden
  • Halsschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Rote Augen
  • Kreislaufbeschwerden
  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit

Histaminarme Ernährung zur Stärkung des Immunsystems

Der erhöhte Histamin-Spiegel im Körper während einer Erkältung kann auch die Toleranzgrenze für verschiedene Lebensmittel negativ beeinflussen.

Daher sollten Betroffene bei einer Erkältung besonders auf histaminarme Ernährung achten. Aber auch zur Erkältungsvorbeugung eignen sich histaminarme Lebensmittel ideal, denn viele davon sind gleichzeitig anti-entzündlich und unterstützen das Immunsystem. Damit kann die histaminarme Ernährung helfen, den Körper zu entlasten.

Du kannst Dich gern bei unserem Newsletter anmelden und Dir eine ausführliche histaminarme Lebensmittel-Liste herunterladen. Weiterhin findest Du bei uns auch superleckere HistaFit-Rezepte.

Und auf HistaFood.eu haben wir einen ausführlichen Beitrag zu histaminarmer Ernährung zusammengetragen. Viel Spaß beim Stöbern!

Natürliche Methoden zur Immununterstützung bei Histaminintoleranz

Neben der Ernährung gibt es noch weitere Methoden zur natürlichen Immununterstützung.
Hier haben wir ein paar weitere Tipps für Dich:

  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Stilles Wasser eignet sich ideal zur Unterstützung Deines Körpers. Nicht nur, weil Histamin wasserlöslich ist.  Das Wasser unterstützt den Stoffwechsel und die Schleimhäute, die als natürliche Barriere gegen Krankheitserreger dienen. Falls Du das Trinken öfter mal vergisst, kannst Du Dir als Zielsetzung morgens eine große Wasserflasche füllen, die Du abends ausgetrunken haben willst, oder Du erinnerst Dich mit Apps ans Trinken.
  • Kräutertees: Neben Wasser kannst Du natürlich auch auf histaminarme Kräutertees wie Cistus- oder Ingwer-Tee zurückgreifen. Diese helfen zur Vorbeugung, um Dein Histaminlevel zu senken, aber auch zur direkten Bekämpfung einer Erkältung. Hier eignen sich auch entzündungshemmende Tees wie Salbei oder Kamille.
  • Inhalieren: Um Dein Immunsystem während einer Erkältung histamingerecht zu unterstützen, kannst Du auch ein Kamillendampfbad machen oder mit Kamille oder Meersalz inhalieren. Das befeuchtet die Atemwege und hilft, Schleim zu lösen.

Praktische Tipps zur Vorbeugung von Erkältungen bei Histaminintoleranz

Bild von meditierender Frau

Zur nachhaltigen Erkältungsvorbeugung lohnt es sich auch, den eigenen Lebensstil genauer unter die Lupe zu nehmen.

Du fragst Dich, wie Du auf Dauer weniger anfällig für Erkältungen werden kannst?
Hier ein paar unserer Tipps:

  • Stress reduzieren: Du hörst es wahrscheinlich nicht zum ersten Mal, aber Stress wirkt sich in vielerlei Hinsicht negativ auf Deinen Körper aus. Zahlreiche Studien haben nachgewiesen, dass andauernder Stress das Immunsystem schwächt. Das zeigt sich zum Beispiel in einer sinkenden Zahl der Immunzellen im Blut und einer geringeren Aktivität der natürlichen Killerzellen. Deshalb ist Dein Körper besonders in stressigen Phasen anfälliger für Erkältungen. Zur Reduzierung Deines Stresslevels eignen sich Atemübungen und Meditation besonders gut. Schaue gern auch in unsere anderen Blogartikel für weitere Informationen zu Stress und Histamin und Tipps zur Vorbeugung von Stress im Blogartikel zur Hista-Me-Time.
  • Bewegung: Durch körperliche Betätigung lässt sich Stress ebenfalls reduzieren. Bewegung entspannt den Körper und Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin werden abgebaut. Die frische Luft versorgt Dich mit Sauerstoff und Dein Körper wird besser durchblutet.
  • Ausreichend Schlaf: Auch im Schlaf werden Stresshormone abgebaut, der Körper fährt herunter und kann sich regenerieren. Im besten Fall schläfst Du 7 – 9 Stunden. Damit der Körper in der Nacht nicht mit der Verdauung beschäftigt ist, solltest Du nicht allzu spät bzw. nicht direkt vor dem Schlafengehen essen. Außerdem kannst Du noch auf ein gesundes Raumklima und eine passende Raumtemperatur durch Stoßlüften achten.
  • Darmgesundheit: Die meisten unserer Abwehrzellen befinden sich im Darm. Deswegen ist die Darmgesundheit eine Grundvoraussetzung für ein gut funktionierendes Immunsystem. Um Deinen Darm zu unterstützen, ist eine ausgewogene Ernährung essenziell. Zum Aufbauen der Darmflora eignen sich auch Nahrungsergänzungsmittel ideal.

Wenn Du mehr über Deinen Körper lernen und wissen möchtest, welche Zusammenhänge mit einer Histamin-Intoleranz bestehen, schau Dir gern unseren Onlinekurs „HistaPower – Histamin-Intoleranz erkennen und ganzheitlich behandeln“ an.
Hier erwarten Dich auch weitere Infos zum Thema Darmgesundheit, Bewegung und Entspannungsübungen.

Die Rolle von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln

Wenn Du Dich bereits erkältet hast und von einer Histamin-Intoleranz betroffen bist, versuche möglichst Medikamente zu meiden, die zur zusätzlichen Freisetzung von Histamin führen.

Um Dein Immunsystem bei einer Histamin-Intoleranz bestmöglich zu unterstützen, ist auch eine optimale Versorgung mit Mikronährstoffen wichtig. Hier kannst Du auf Nährstoffe wie Vitamin C, Zink und Selen zurückgreifen. Diese sind essenziell für die normale Funktion Deines Immunsystems und können zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung beitragen.

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Zusammenfassung und wichtige Takeaways

Solltest Du es besonders eilig haben, hier die wichtigste Punkte im Überblick:

  • Eine Erkältung in Verbindung mit Histamin-Intoleranz bedeutet eine Doppelbelastung Deines Immunsystems.
  • Histaminbedingte Symptome ähneln teilweise denen einer Erkältung und können sich durch die Infektion verschlimmern.
  • Histaminarme Ernährung eignet sich sowohl während der Erkältung als auch als präventive Maßnahme, um Dein Immunsystem zu unterstützen und zu entlasten. Wenn die Erkältung ausgebrochen ist, hilft besonders viel Trinken, zum Beispiel histaminarme Kräutertees.
  • Auch ein gesunder Lebensstil, die Unterstützung des Darms und das Reduzieren von Stress helfen, Dein Immunsystem zu entlasten und Infektionen vorzubeugen.
  • Für einen Extra-Boost nutze Nahrungsergänzungsmittel, um Dein Immunsystem zu stärken.

Quellen

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