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Bild von Notizblock mit Schrift "Your Daily Routine Matters"

Routinen bei einer Histamin-Intoleranz

Tägliche Routinen erfreuen sich immer mehr Beliebtheit. Aber was sind Routinen überhaupt und welche Bedeutung haben sie für unsere Gesundheit? Wie man eine passende Routine findet und sie in den Alltag integiert, darum geht es in diesem HistaBlog Artikel. Dass das nicht zu pauschalisieren ist und je nach Lebensumstand schwerer ist als gesagt, wissen wir. Deshalb möchten wir Dir auch den Druck nehmen. Routinen müssen nicht groß, zeitintensiv und schon gar nicht perfekt sein. Du und Deine Bedürfnisse sollten absolut im Vordergrund stehen.

Was bedeutet „Routine“?

Eine Routine ist eine Handlung, die durch mehrfaches Wiederholen zu einer Gewohnheit wird. Eine bestimmte Handlung wird also zur Selbstverständlichkeit für Dich und ein fester Bestandteil Deines Alltags. Bis etwas zur Selbstverständlichkeit oder automatisierten Handlung wird, dauert es. Bis eine Routine zur Gewohnheit wird, vergehen im Schnitt 60 Tage. Und das ist auch gut so, denn Du sollst nicht willkürlich eine Routine aufbauen, nur damit Du diese hast. Du sollst von Deiner Routine profitieren, Dich wohl- und gut fühlen. Da kann es auch sein, dass Du mit etwas beginnst und es stellt sich heraus: Nein, das kann ich mir auf Dauer so nicht vorstellen. Super, auch das ist ganz wichtig! Dann schaust Du weiter, was besser zu Dir passt. Dann gibt es auch noch die Me-Time, die aber nicht verwechselt werden sollte mit einer Routine. Die Me-Time ist wirklich nur für Dich – Zeit, in der Du Dir etwas Gutes tust. In Deiner Routine kann auch Me-Time vorkommen oder andersherum. Die Routine an sich ist aber etwas, was Dir den Alltag erleichtern soll. In der Du zum Beispiel auch Deine Kinder, Haustiere oder andere Familienmitglieder mitintegrieren kannst. Das nimmt Dir vielleicht den Druck, wenn Du denkst „Wie soll ich eine Routine schaffen, wenn ich mich noch um X, Y, Z kümmern muss?“.

Inwiefern sind Routinen wichtig?

Routinen können Deine Gesundheit fördern

Wie bereits erwähnt, können Routinen einfache Dinge, wie das Trinken von Tee oder stillem Wasser am Morgen sein. Diese kleinen Dinge sowie auch Yoga oder Meditation können gesundheitsfördernde und sogar histaminsenkende Eigenschaften haben. Sie versorgen Dich mit Energie und lassen Dich so ausgeglichener und gestärkt in den Tag starten.

Routinen helfen Dir Prioritäten zu setzen

Selbstreflexion ist sehr wichtig – frage Dich, wie es Dir heute geht, was Dir wichtig ist und was Du heute brauchst. Frage Dich ruhig täglich. Das hilft Dir dabei, Deinen Tag zu strukturieren und effektiv zu gestalten, dennoch aber auf Deine Bedürfnisse zu achten. Je klarer Deine Antwort auf diese Fragen ist, desto besser können sich die Routinen festigen und Dich in Deinem Alltag unterstützen.

Routinen befreien

Alle Abläufe, die bei Dir ins Fleisch und Blut übergegangen sind, nehmen keinen großen Platz mehr in Deinen Gedanken ein – das spart eine Menge Energie. Du hast also weniger Ballast in Deinem Kopf und kannst befreiter und effektiver Deinen Tag gestalten. Deshalb ist es sinnvoll, Gewohnheiten weiter auszubauen. Je mehr wir davon haben, desto mehr Platz ist für kreative Prozesse in unserem Gehirn.

Du kannst Zeit und Geld sparen

Dadurch, dass Du Deinen Tag besser strukturieren und planen kannst, verzichtest Du möglicherweise auf den Gang zum Bäcker und den Tee to go, da Du eingeplant hast, Dir den Tee für eine Thermoskanne vorzubereiten.

Routinen können Stress etwas abschirmen

Deine Routine ist verankert in Deinem Kopf, deshalb bringt Dich eine stressige Phase nicht mehr so leicht aus dem Konzept. Du bist einfach strukturierter und organisierter. Ein Beispiel dazu: Man neigt in Stressphasen dazu, ungesünder zu essen. Durch Zeitmangel wird es vielleicht doch schnell eine Tiefkühlpizza, welche definitiv nicht histaminarm ist, oder durch Nervosität Snacks zwischendurch. Daraus entsteht ein Teufelskreis: Stress (nicht gut bei einer Histam-Inintoleranz) → histaminreiche, ungesunde Ernährung → Symptome durch die Histamin-Intoleranz → noch mehr Stress, da die Symptome Dich möglicherweise in Deinem weiteren Vorhaben einschränken   Die Lösung wäre hier schon eine Routine integriert zu haben, in der Du einen Essensplan (für zum Beispiel die Wochentage) oder einfach Rezepte parat hast, sodass Du gar keine Zeit für Recherche investieren musst. Du musst also keine hungrige oder frustrierte Entscheidung in dem Moment treffen, da Du diese schon Tage vorher getroffen hast.

Welche Routinen gibt es? – Beispiele für verschiedene Routinen

Die konkrete Frage, welche Routinen es gibt, lässt sich schlichtweg nicht beantworten. Routinen sind ganz individuell, sie sollen zu Dir und zu Deinem Alltag passen.
  • Essen planen für die Woche, Rezepte bereit legen; evtl. vorkochen/Meal-Prep (dazu bald mehr)
  • Einkaufstag(e) festlegen
  • frühes Aufstehen
  • Me-Time
  • täglich einige Minuten Dankbarkeit
  • morgendlichen Tee zubereiten
  • stilles Wasser nach dem Aufwachen trinken
  • Spaziergang (zu einer bestimmten Zeit) machen
  • jeden Tag mind. 10.000 Schritte laufen
  • nach dem Aufwachen strecken und den Körper aufwecken
  • vor dem Frühstück, in der Mittagspause, … eine Runde an die frische Luft
  • Sonnenuntergang ansehen
  • Yoga, Meditation, Atemübungen
Solche kleinen Dinge können zur Gewohnheit werden und viel bewirken. Probiere Dich aus, bleibe dran solange es Dir guttut und etabliere eine Routine nach der anderen.

Wie schaffe ich es, eine Routine langfristig zu integrieren?

Jede/r von uns ist individuell und hat auch einen solchen Tagesablauf. Einige arbeiten von zuhause, einige sind den ganzen Tag über im Büro. Wieder andere haben Kinder, die Aufmerksamkeit und Liebe brauchen sowie andere, die z.B. einen Hund haben, der auch Auslastung und Zuwendung braucht. Soll heißen: Es gibt nicht DIE Routine. Stattdessen gibt es Deine Routine. Als allerersten Schritt solltest Du Dich selbst beobachten – welche Routinen hast Du vielleicht schon in Deinem Alltag integriert? Aus welchen Situationen kannst Du eine Routine entwickeln? Was möchtest Du gerne erreichen? Was tut Dir gut und was tut Dir weniger gut? Diese Fragen solltest Du Dir übrigens immer wieder stellen, Dich also immer wieder reflektieren. Hier kann helfen, dass Du Dir einmal einen typischen Ablauf Deines Alltags aufschreibst und überlegst, wie viel Du eigentlich schläfst, wie regelmäßig Du isst, wie viel Du trinkst und wie viel Du Dich bewegst. Dann fragst Du Dich die bereits erwähnten Fragen:
  • Welche Routine habe ich bereits und wie kann ich diese vielleicht ändern/verbessern?
  • Wie möchte ich meinen Alltag gestalten? Wie soll dieser aussehen?
Und dann: klare Zielsetzungen, positive Affirmationen und dranbleiben! So setzt Du Deine Vorhaben konsequenter um:
  • unklar: Ich möchte wieder mehr Sport machen.
  • besser: Ich werde jeden Montag und Mittwoch um 19 Uhr eine Runde Yoga machen.
Außerdem kannst Du Dir noch Gedanken darüber machen, was Dich bisher von einer Routine abgehalten hat und wie sich die Situation vielleicht ändern lässt. Beispiel histaminarme Ernährung: Was hält mich davon ab, jeden Tag histaminarm zu essen?
  • Fehlen mir die Zutaten?
  • Fehlen mir die Ideen oder konkrete Rezepte?
  • Ist mir das Essen zu eintönig?
  • Kann ich mich schlecht von meinen früheren, aber leider histaminreichen Lebensmitteln trennen?
  • Muss ich immer für mich extra kochen währenddessen meine Familie etwas anderes isst?
Falls dieses Beispiel auf Dich zutrifft, bist Du hier zum Glück an der richtigen Stelle. ☀️ Auf unserer Website findest Du mittlerweile sehr viele, verschiedene und abwechslungsreiche Rezepte und in unserem Onlinekurs „HistaPower – Histamin-Intoleranz erkennen und ganzheitlich behandeln“ zeigen wir Dir Hilfestellungen und Anleitungen für Deinen persönlichen Weg mit der Histamin-Intoleranz. Um eventuell wieder einige Lebensmittel essen zu können, die gerade nicht gehen, können wir Dir auch unsere Darm- oder Leberkur ans Herz legen. Ungleichgewichte in diesen beiden wichtigen Organen können nämlich oft der Auslöser sein. Mehr Infos dazu kommen ganz bald!

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